"Was ist ein Algorithmus? Kann ich etwas daran ändern? Was steht hinter einem Code? ", sind Fragen, auf die die Schülerinnen und Schüler eine Antwort erhalten sollen. Gerlach erklärte, dass ein Code immer nur so gut ist, wie der Mensch, der dahintersteht. Digitalministerin Gerlach will besonders Mädchen für IT-Berufe begeistern Der 16-jährige Jonas Hartmann hat im Rahmen des Hackathons bereits eine eigene Homepage mit HTML und CSS gebaut. "Ohne HTML würde es nicht laufen, das ist wie ein Mensch, ohne Beine", erklärt er. Und CSS sei - um beim Vergleich mit dem Menschen zu bleiben - die DNA. "Sich selbst auszuprobieren und das Prinzip zu verstehen", das hat Jonas am meisten Spaß gemacht. Ministerin Gerlach möchte "gerade auch Mädels begeistern, weil wir da viel zu wenige haben". Doch IT-Fachkräfte fehlen insgesamt, "auch in der Verwaltung der Kommunen". Gerlach wünscht sich, dass Jugendliche nach der Teilnahme an BayCode sagen: "Ich finde das gut, das könnte ich mir als Beruf vorstellen".
Programmieren sei gar nicht so kompliziert wie gedacht Die 10. Klassen haben den Hackathon bereits im Februar absolviert, jetzt sind alle anderen Klassen der Mittelschule dran. Unterstützt werden sie dabei von Experten aus dem IT-Bereich, die bei Fragen als Freiwillige zur Verfügung stehen. Einer davon ist der Karlstadter Daniel Rösch, der als Softwareentwickler in Würzburg arbeitet. "Der schönste Beruf, den man sich vorstellen kann", sagt er. Auch Damian Berghof, der im digitalen Gründerzentrum Starthouse Spessart in Lohr am Main sitzt und die Firma nicerecs gegründet hat, hat sich als Freiwilliger gemeldet. Er unterstützt die 16-jährige Lilli Pfister dabei, einen Steckbrief über Ministerin Gerlach zu erstellen. "Ich fühle mich so laptoplos", sagt Gerlach, als sie zur Begrüßung Platz nimmt. Foto: Aurelian Völker | Digitalministerin Judith Gerlach möchte besonders Mädchen für den IT-Bereich begeistern. An der Mittelschule Karlstadt unterstützt sie die Schülerinnen beim Programmieren einer Homepage.